Apples iCloud von "tiefen organisatorischen Problemen"
geplagt
25. November 2014, 14:23
Bericht: iPhone-Hersteller hat seine
Web-Services-Entwicklung nicht im Griff
Während Apple immer wieder Lob für die gelungene
Verschmelzung von Hard- und Software rund um iPhone und Co. erhält, sieht es mit
den Web-Services des Unternehmens anders aus. Seit Jahren sind die
diesbezüglichen Angebote von Apple regelmäßig von Problemen geplagt. Bei The
Information will man nun die Ursache für diesen Umstand gefunden haben.
Keine Ordnung
Apples Web-Services seien von "tiefen
organisatorischen Problemen" geplagt, heißt es. Als Quelle beruft man sich dabei
auf Befragungen von rund einem Dutzend aktueller und ehemaliger Mitarbeiter des
iPhone-Herstellers. Demnach fehle im Gegensatz zu anderen Apple-Abteilungen eine
zentrale Gruppe, die die Entwicklung der diversen Angebote koordiniere.
Beispielhaft
Die Konsequenz: Fehler, Terminverschiebungen, und
unnötig komplizierte Produkte. Geradezu ein Paradebeispiel sei hier die neue
iCloud-Fotobibliothek von iOS 8. Eigentlich hätte der automatisch Abgleich von
Fotos zwischen mehreren Geräten zeitlich nahe zur Vorstellung von OS X 10.10 und
der neuen iPhone-Generation gestartet werden sollen. Nun habe sich die laufende
Beta-Phase aber verzögert, eine App für OS X soll es ohnehin erst 2015 geben.
Hintergrund
Die Probleme sind dabei übrigens keineswegs neu. So
war schon der indirekte iCloud-Vorgänger MobileMe von zahlreichen Problemen
gekennzeichnet. Dies hatte Apple-Gründer Steve Jobs dazu veranlasst, MobileMe
ungewohnt offen als Flop zu bezeichnen. (red, derStandard.at, 25.11.2014)
http://derstandard.at/2000008604639/Apples-iCloud-von-tiefen-organisatorischen-Problemen-geplagt
Apples iCloud von "tiefen organisatorischen Problemen"
geplagt