Eine Spionagesoftware mit dem Namen "Remsec"
Eine Gruppe von Cyber-Spionen mit dem Namen „Strider“ hat über fünf
Jahre lang Unternehmens-Daten in aller Welt gestohlen. Dazu hat die
Sicherheitsfirma „Kaspersky Lab“ nun einen Bericht veröffentlicht, der
den Vorfall bestätigt und den Verdacht erhärtet, dass auch Regierungen
hinter den Vorfällen stecken können, wie die Daily Mail berichtet.
„Kosten, Komplexität, Dauer und auch das Hauptziel der Operation,
nämlich der Diebstahl von vertraulichen und sensiblen Daten, lässt den
Gedanken aufkommen, dass irgendeine Regierung die Aktion unterstützt“,
so der Bericht.
Das amerikanische Sicherheitsunternehmen „Symantec“ hat gleichzeitig
einen eigenen Bericht über die Hacker-Gruppe Strider veröffentlicht.
Auch die Symantic-Experten vermuten, dass die Hacker auf „staatlicher
Ebene“ tätig seien.
Ziel der Attacken der Hacker-Gruppe waren vor allem Großunternehmer aus
Russland, China, Schweden und Belgien. Für die Angriffe sollen die
Spione eine Spyware mit dem Namen „Remsec“ eingesetzt haben. Nach
Angaben der Experten von „Kaspersky Lab“ sind allerdings auch
Forschungszentren, Telekommunikationsbetreiber und Finanzinstitute
betroffen.
http://de.sputniknews.com/technik/20160809/312036701/cyber-spione-staatliche-ebenehtmll