Hooepage Cybersecuritv Cyberpace
Cyberwaffen  Pegasus Trojaner DOS   DDOSMalware
Waffen im virtuellen Raum

Pegasus
( 1 ) „Pegasus-Projekt“: Journalisten und Politiker über Smartphone-Software ausgespäht – Bericht
( 2 ) Wer die NSO Groupist und wie Pegasus auf Smartphones landet

( 3 ) Was ist bekannt über NSO Group, das schattenhafte die israelische Softwareunter-nehmen hinter Pegasus Spyware
( 4 ) So suchen, erkennen und stempeln Sie Pegasus-Spyware von Ihrem Telefon aus Pegasus
( 5 ) Pegasus: Amazon dreht Cloud-Infrastruktur der NSO Group ab
( 6 ) Umfeld von Mexikos Präsident soll mit "Pegasus" ausspioniert worden sein

( 7 ) Insider berichtet von bisher größtem Pegasus-Angriff gegen die USA
( 8 ) NSO Group Spyware trifft mindestens 9 Telefone des US-Außenministeriums
/ 9 ) Skandalumwittertes Spyware-Unter-nehmen NSO erwägt, Pegasus-Einheit zu schließen und Unternehmen an Amerikaner zu verkaufen
( 10 ) Polnischer Spitzenpolitiker gibt zu, dass Land israelische Pegasus-Spyware gekauft hat
( 11) Das FBI kaufte das leistungsstarke Pegasus Spyware-Tool der NSO Group
( 12 ) Ukraine ( und Estland ) wollte Pegasus-Spyware kaufen, Israel blockierte Deal aus Angst vor Russland
( 13 ) Britische Regierung wurde mit "Pegasus"-Spyware überwacht
( 14 ) Hochrangige EU-Beamte offenbar mit israelischer Spyware angegriffen
( 15 ) Spanien soll katalonische Separatisten mit Spyware von NSO illegal ausspioniert haben
( 16 ) Pere Aragonès soll mit der Software Pegasus ausspioniert worden sein. Er beschuldigt die spanische Regierung und fordert harte Konsequenzen.
Staatliche Spionage? Google deckt Angriffe mit italienischer Spyware gegen Android und iPhones auf
Pegasus: Zwölf EU-Länder nutzen noch immer den Staatstrojaner der NSO Group
Standard
 

Umfeld von Mexikos Präsident soll mit Pegasus ausspioniert worden sein

Umfeld von Mexikos Präsident soll mit Pegasus ausspioniert worden sein
Als López Obrador Oppositionsführer war, sollen seine Frau, seine Kinder, sein Bruder und sein Kardiologe Opfer der Spähsoftware geworden sein


Laut einem Bericht des "Guardian" war Mexiko das weltweit erste Land, dass die Pegasus-Software erwarb. Anscheinend wurde auch das Umfeld des jetzigen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador überwacht.

Foto: via REUTERS / MEXICO'S PRESIDENCY
Mexiko-Stadt – Das Umfeld des heutigen mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador gehört nach einem Medienbericht zu den möglichen Opfern von Angriffen mit der Pegasus-Spähsoftware des Unternehmens NSO. Die Telefonnummern von López Obradors Ehefrau, seiner Kinder, seines Bruders und sogar seines Kardiologen seien zwischen 2016 und 2017 zur Überwachung durch die Pegasus-Software in eine Liste eingetragen worden, berichtete die Nachrichtenwebsite Aristegui Noticias am Montag.

Zu dem Zeitpunkt war López Obrador Oppositionsführer und politischer Rivale des damaligen Präsidenten Enrique Peña Nieto. Ebenfalls als potenzielle Überwachungsziele identifiziert worden seien mehrere Mitglieder der heutigen Regierung und die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum. López Obrador selbst taucht dem Bericht zufolge dagegen nicht auf der Liste auf – er habe "offensichtlich kein eigenes Mobiltelefon genutzt", sondern über seine Mitarbeiter kommuniziert.

Mexiko als erster Kunde
Eine internationale Recherchegruppe hatte ein Datenleak mit mehr als 50.000 Telefonnummern ausgewertet, die seit 2016 als Ziel möglicher Überwachung durch Kunden des israelischen Unternehmens NSO Group ausgewählt worden sein sollen. Wie viele der Anschlüsse tatsächlich gehackt oder überwacht wurden, blieb zunächst unklar. Das von der Firma entwickelte Programm namens Pegasus gilt dem Bericht zufolge unter Experten als das derzeit leistungsfähigste Spähprogramm für Handys und ist als Cyberwaffe eingestuft worden.

Laut einem Bericht des "Guardian" war Mexiko das weltweit erste Land, dass die Pegasus-Software erwarb. Unter anderem sei die Software vom Verteidigungsministerium, der Generalstaatsanwaltschaft und dem Geheimdienst gekauft worden. Mexiko habe "als eine Art Labor" für die Spähtechnologie des Unternehmens gedient. Dem Bericht zufolge lief die Lizenz 2017 aus und wurde nicht erneuert.

Auf der Liste mit Telefonnummern stehen mindestens 15.000 mexikanische Anschlüsse, darunter die von 25 Journalisten. Einer der Betroffenen wurde 2017 ermordet, nachdem er mutmaßliche Verbindungen zwischen Politikern und Kriminellen aufgezeigt hatte. (APA, 10.7.2021)
https://www.derstandard.de/story/2000128304375/umfeld-von-mexikos-praesident-soll-mit-pegasus-ausspioniert-worden-sein


Journalisten. Einer der Betroffenen wurde 2017 ermordet, nachdem er mutmaßliche Verbindungen zwischen Politikern und Kriminellen aufgezeigt hatte. (APA, 10.7.2021)

https://www.derstandard.de/story/2000128304375/umfeld-von-mexikos-praesident-soll-mit-pegasus-ausspioniert-worden-sein