Geschichte / Historie
Sehr geehrter Herr Fleming,
ich möchte auf unser Gespräch von vor einigen
Tagen zurück kommen. Vielleicht entsinnen sie sich, wir sprachen über
ihre Arbeit und dabei zeigten sie mir ihr System zur
Informationssicherheit. Nach dem was sie realisiert haben, haben sie
eine, wie es mir scheint sehr gelungene Lösung.
Vor allem die Tatsache, das sie ihre
werthaltigen Informationen selber erzeugen. War es Altersstarrsinn oder
die Erfahrungen des Lebens Dazu verwenden sie einen Laptop. Sie haben
Recht, das Geheimnis des Laptops, sind seine Innereien. Doch das ist
doch nicht die ganze Wahrheit. Stimmt, es fehlen einige Assessoiree,
diese stören mich nicht.
Oh ja, ansonsten ist es ein kleines
Wunderding, er kann mehr als ein normaler Laptop und vor allen er kann
Das, was ich benötige. Er sichert meine Informationen.
Ich gebe meine Informationen ein, als
schriftliche Information, als sprachliche Information oder als
Videoinformation, es können aber auch noch mehr sehr, aber ich brauche
nur diese.
Sie werden dort abgespeichert, sie wissen ja,
wie ich meine Bücher immer schützen musste. Da kamen mir die alten
Erfahrungen zu Hilfe. So wie auf jedem anderen Gerät auch. Wenn ich
fertig bin mit einem Kapitel. Das ich nicht mehr verändern möchte, dann
schütze ich es.
Mein „Zauberwürfel“ in diesem Laptop wird die
„Arbeit“ übernehmen. Ich kann mich dabei ruhig in meinen Sessel lehnen
und eine Zigarre genüsslich rauchen. Ich habe noch etwas vergessen. Was
simples. Ich muss dem „Zauberwürfel“ noch was eingeben. Drehen sie sich
mal um, ich möchte meinen „Jaeger“ – Stahlschrank öffnen und etwas
heraus nehmen. Ach, da ist es ja. Es sieht aus wie eine Zigarre, die in
den bekannten Filmen Verwendung fand. Vielleicht liegt das Geheimnis des
Zauberwürfels im Rauch dieser Zigarre ?
Er nimmt die Kappe der Zigarrenhülle ab und
steckt sie an seinen Laptop. Er drückt die Return – Taste und lächelt.
So, jetzt können wir sie, er meint die Zigarre, in aller Ruhe genießen.
Bevor er sich wieder in den Sessel setzt, legt er die „Zigarre mit der
Verschlusskappe in seinen „Jaeger“ Stahlschrank zurück. Er gibt jetzt
mir auch eine Zigarre. Nachdem ich sie mit einem Streichholz angezündet
habe, ziehe ich den Duft der Karibik in mich hinein. Auch ich nehme
Platz in einem weichen Sessel Er setzt sich in seinen Sessel, während
der Zauberwürfel arbeitet. Es ist fast lautlos, denn man hört keine
Geräusche vom arbeitenden Laptop. Ich habe das Gefühl, der alte Herr
schläft, was er sich auch verdient hat. Das dies nicht der Fall zu sein
scheint, man sieht es nur an den Rauchzeichen, die ab und zu aufsteigen.
Ansonsten ist es ruhig im Raum. Man hört vom Laptop keinen Ton eines
mechanischen Laufwerkes oder sonstige Geräusche.
Die Zeit scheint fast still zu stehen, doch,
mit den sich wiederholenden Rauchzeichen gibt er mir zu verstehen, die
Zeit läuft auch hier im seinem Heiligtum. Wenn ich ihn jetzt ansehen
könnte, dann würde ich sein verschmitztes Gesicht sehen. Vielleicht
denkt er auch, lass ihn noch im Unklaren, denn alles wird er nicht
verstehen. Nebenbei bemerkt, ich wüsste es auch nicht.
Die Zigarre ist aufgeraucht, denn es fehlen
die sich wiederholenden Rauchzeichen seines Utensils. Da gibt sein
Laptop ein akustisches Zeichen, das die Stille des Raumes unterbricht.
Er erhebt sich gemächlich aus seinem Sessel
und geht zum Laptop. Natürlich mit der abgebrannten Zigarre, die er
zuerst in den Aschenbecher legt. Letzte kleine Rauchzeichen der Zigarre
zeigen ihren Untergang an.
Er nimmt einen ganz normalen Speicherstick,
steckt ihn in die vorgesehene Öffnung des Laptop und drückt die bekannte
Taste.
Nach kurzer Zeit, ertönt eine helle weibliche
Stimme und sagt ihm, der Kopiervorgang ist abgeschlossen. Er entnimmt
dem Laptop den Speicherchip und bringt ihn zu seiner Sekretärin mit
einigen netten Worten. Denn er ist entspannt und ausgeschlafen. Schicken
sie dies an, sie wissen schon an wen.
Nachdem er wieder in den Raum zurückkam fragte
ist ihn, was hat denn dieser Zauberwürfel in dieser Zeit gemacht ?