17. Dezember 2009 (RIA Novosti).
Irakische Rebellen fangen mit
Computerprogramm US-Militärdaten ab
MOSKAU, 17. Dezember (RIA Novosti). Irakische
Rebellen haben mit Hilfe eines allgemein zugänglichen
Computerprogramms Daten US-amerikanischer Aufklärungsdrohnen abgefangen,
um den Angriffen der Alliiertentruppen besser ausweichen zu können.
Das berichtet die Zeitung Wall Street Journal in ihrer
Donnerstag-Ausgabe. Der Meldung zufolge handelt es sich um das Programm
SkyGrabber des Softwareproduzenten SkySoftware, das im Internet für
25,95 US-Dollar zu haben ist.
Ende vergangenen Jahres hatten amerikanische Soldaten bei einem gefangen
genommenen schiitischen Kämpfer ein Notebook mit Videodaten
sichergestellt, die von einer Aufklärungsdrohne übermittelt worden
waren, so Wall Street Journal. Bei einer daraufhin eingeleiteten
Ermittlung habe sich herausgestellt, dass die abgefangenen Daten unter
den zahlreichen Extremistengruppen im Irak verbreitet worden waren.
General David Deptula von der US-Luftwaffe gestand das Problem ein. Die
Luftstreitkräfte wollten künftig kompliziertere Chiffriercodes
verwenden, um ihre Daten zu schützen.
Der russische Programmierer Andrej Solonikow, der bei der
SkyGrabber-Entwicklung mitgewirkt hatte, teilte der Zeitung mit, das
Programm sei ursprünglich zum Herunterladen von Musik, Bildern und
Videos aus dem Internet entwickelt worden.
Diese Tatsache, zeigt wieder einmal ganz deutlich, das die
Informationssicherheit immer im Ganzen realisiert werden muss. Und in
diesem Falle war es der Bildkanal von der Drohne zur Leitstelle, der in
diesem Falle für "jedermann" zugänglich war.
Die Problematik Communicationssecurity ?
Szenario
In den Bergen des Hindukusch, stehen zwei Talibankämpfer an der Spitze
eines Berges. Könnten Sie, den Laptop einschalten, denn wir haben
heute ein herrliches Flugwetter für die "Bienen". Nach wenigen Minuten
empfingen sie klare Signale der bereits erwarteten Drohnen. Sie
haben Recht, ist denn heute Feiertag bei denen, denn sonst fliegen ja
nur 3 ...5 rum, aber heute. Gucken wir uns dochmal an, wo sie
heute wieder rum fliegen. Er scheint heute verspätet zu sein,
Denn bis zu unserer Bergmoschee braucht noch gute 30 Minuten. Dann
hätten wir ja ausreichend Zeit, die Steuerung zu übernehmen und
sie im Nachbartal zu landen. Denn wir benötigen wieder Ersatz, eine ist
bei einem Einsatz durch einen jungen Taliban, in den Tälern abgestürzt.
Vielleicht fangen wir heute eine oder zwei oder noch mehr. So lange sie
noch keine Maßnahmen ergriffen haben, wollen wir uns bedienen.
Die Drohne flog noch einige Zeit und landete dann im Nachbartal.
Die Kommandostelle, die bisher dieses Flugobjekt steuerte, konnte
nur erstaunt zu sehen, mit welcher Meisterleistung dieses Flugobjekt
gesteuert wird. Es landete auf einer kleinen Fläche, was sie noch
nicht geschafft haben. Sie waren stolz auf ihre Technik, doch jetzt
hatten sie die Anderen. Sie hatten nicht nur die Drohne, sondern auch
die Aufklärungstechnik, auch dafür Dank, und zu guter Letzt, noch die
Waffen.