- Schlüsselräder – Schlüsselwalzen
Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann eine stürmische
Entwicklung im Chiffrierwesen. Unter Nutzung der damaligen elektro -
mechanischen Kenntnisse und Fertigkeiten wurden in einer ganzen
Reihe von Ländern Verschlüsselungsmaschinen entwickelt.
Ausgangspunkt dieser Entwicklung war unteranderem auch der ständig
wachsende Bedarfs nach einer gesicherten Übermittlung von
Informationen für weite Bereiche der Gesellschaft. Gleichzeitig hatte die Entwicklung der Mathematik und der Mechanik
die praktischen Vorraussetzungen für die Schaffung
elektromechanischer System geschaffen. Somit war es selbstverständlich, das in allen aufstrebenden
Industrienationen eine fast parallele Entwicklung erfolgte. Eine der
heute am Besten dokumentierten Systeme, ist die unter dem Namen
„Enigma“ ENIGMA bekannt gewordene Maschine. Auf die
Entwicklungsgeschichte, ihrer ständigen Fortentwicklung und der
Lösung ihrer „ENIGMA“, der damit verschlüsselten Information zu
ihrer Funktionsweise, braucht hier nicht eingegangen werden. Da sie
in einer Reihe von Publikationen, wie dem „Crypto Museum“ in den
Niederlanden und der“ Crypto Machine“ aus Kanada , sehr gute
Darstellungen vorliegen. Sie beleuchten die bis zum heutigen
Zeitpunkt frei gegeben Informationen. Insbesondere im „CryptoMuseum“
finden Sie eine sehr breites Spektrum von Informationen, von der
Hardware bis hin zur Theorie und der Entschlüsselung. Beachten sie
die Tatsache, dass diese Systeme elektromechanischer Art sind und
somit eine auswendige Umrüstung der einzelnen Elemente nur schwer
durchführbar war. Diese "Schwachstelle" der elektromechanischen Systeme kann heute
durch den Einsatz von Computerchips beseitigt werden und im Ergebnis
dieser Weiterentwicklung, kann der "volle kryptologische Raum"
dieses doch so bekannten Systems genutzt werden.
Welche kryptologische Kapazität in diesem uralten Verfahren steckt,
werden sie erkennen, wenn sie die "Mathematische Kryptologie der
Enigma" aus dem Hause der NSA /USA lesen.