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Technik
22:49 04.04.2019Zum Kurzlink
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Experten der israelischen Firma Check Point zufolge weisen Smartphones
des chinesischen Elektronikherstellers Xiaomi eine Sicherheitslücke auf,
die es Hackern ermöglicht, Malware auf den Smartphones unbemerkt für den
Besitzer zu installieren.
Das Problem wurde in der Guard Provider App gefunden, die auf allen
Xiaomi-Modellen vorinstalliert ist und nicht entfernt werden kann.
Experten von Check Point verweisen darauf, dass das Programm für die
Kommunikation mit dem Verwaltungsserver eine ungeschützte
Netzwerkverbindung verwende. Der Hacker soll dabei in der Lage sein, auf
die Daten des Smartphones zugreifen zu können, wenn das Gerät mit einem
einzigen Wi-Fi-Netzwerk verbunden sei.
Laut Check Point ist die Bedrohung für Nutzer von öffentlichen oder
offenen Drahtlosnetzwerken relevant. Zudem sollen ähnliche
Schwachstellen auch bei Produkten anderer Elektronikhersteller vorhanden
sein.
Xiaomi hat indessen bereits einen Patch veröffentlicht, der die
Sicherheitslücke schließen soll.
Ungeachtet kleinerer
Schwächen zählt der chinesische Konzern momentan zu den beliebtesten
Smartphone-Anbietern. Seine Geräte werden auch in Europa immer gefragter
und überzeugen mit gutem Design, ordentlicher Ausstattung und
akzeptablem Preis.
Wie diese Woche berichtet wurde, hat Xiaomi die Verbraucher kürzlich mit
einem kostenlosen Android-Launcher beeindruckt.
Sogenannte Launcher gehören mittlerweile zum Standardprogramm für die
meisten Androids. Mit diesen lassen sich Apps und Widgets zum
Schnellstart ablegen. Zudem werden durch Launcher meist alle Bereiche
des Homescreens mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Auf allen
Android Handys ist generell zunächst ein Standard-Launcher installiert –
den man allerdings auch nachrüsten kann.
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