Der „Geheimschreiber“, ein Entschlüsselungsautomat, der den
Schlüsseltext (Geheimtext = verschlüsselter Klartext ) auf
Fernschreibstreifen brachte oder direkt ins Fernmeldenetz oder zum
Funksender übertrug.
Es gab noch eine andere, die die Engländer unter dem Tarnnamen „Fisch“
führten. Diese Maschine wunde in Deutschland Geheimschreiber. genannt
und nur für den besonders wichtigen Nachrichtenverkehr allerhöchster
Staatsgeheimnisse benutzt:
Aufrechterhaltung des Verkehrs vom deutschen Außenministerium zu den
Botschaften in neutralen Ländern.
Übermittlung von Führerbefehlen und strategische Weisungen an
Befehlshaber im Ausland oder weitabgesetzte höhere Kommandobehörden.
Die .Enigma Schlüssel wurden für diese Zwecke als zu unsicher angesehen.
Die Enigma war eine Schlüsselmaschine für den taktischen Einsatz, wo es
auf Schnelligkeit ankam. Die Deutschen gingen davon aus, da? Die
Schwierigkeiten beim Lösen des „Enigma“ – Schlüssel, wenngleich nicht
völlig unmöglich, so doch derart viel Zeit in Anspruch nehmen würde, daß
die übermittelte Informationen inzwischen zeitlich überholt und dadurch
taktisch und militärisch völlig wertlos sein müßten. Andererseits
stellten der diplomatische Verkehr und die Übermittlung von
Operationsplanungen und Führerbefehlen langfristige Maßnahmen dar, die
ein absolut sicheres Chiffrierverfahren erforderten.
Die deutsche Telefon- und Telegrafen-Gesellschaft Siemens & Haölske AG
entwickelte und baute ein Chiffriergerät, von dem sie behauptete, das
Schreckgespenst aller Kryptologen gefunden zu haben: die überhaupt nicht
zu brechende Verschlüsselung. Das Gerät hatte zweifslos hervorragende
Eigenschaften. Eine
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