IBM lieferte USB-Sticks mit Malware aus
IBM lieferte USB-Sticks mit Malware aus
5. Mai 2017, 10:30
Betroffen sind Datenträger mit einem Initialisierungstool für die
Storwize-Speichersysteme
IBM warnt davor, dass sich auf vom Unternehmen verteilten USB-Sticks
Malware befinden kann. Auf den Installationsmedien wird eigentlich das
Initialisierungstool für Speichersysteme der Storwize-Serie
mitgeliefert. Betroffen sind laut einer Mitteilung des Herstellers
mehrere Modelle der Serien V3500, V3700 und V5000 Gen 1.
Malware kopiert sich selbst auf Festplatte
Wird das Initialisierungstool vom USB-Stick aus ausgeführt, kopiert sich
die Malware selbst in einen temporären Ordner auf der Festplatte des
Desktops oder Laptops. Laut IBM wird der Schädling dabei jedoch nicht
automatisch ausgeführt. Das Unternehmen rät Nutzern, den Virus entweder
mittels Antivirensoftware aufspüren zu lassen, oder die infizierte Datei
manuell zu entfernen, indem der temporäre Folder gelöscht wird. Der
Trojaner wird demnach von den meisten aktuellen Antivirenscannern
erkannt. Eine genaue Anleitung sowie die Seriennummern der betroffenen
Geräte, finden sich im Support-Dokument von IBM.
IBM hat nach eigenen Angaben inzwischen Maßnahmen ergriffen, damit keine
weiteren USB-Sticks mit dem Schädling ausgeliefert werden. Wieviele
infizierte Sticks sich in Umlauf befinden, ist nicht bekannt. (red,
5.5.2017)
Link
Support-Dokument von IBM
http://derstandard.at/2000057028676/IBM-lieferte-USB-Sticks-mit-Malware-aus?ref=rec
Mangelnde Kontrolle von I B M begünstig Geheimnisverrat
wiedermal ein USB - Stick und ein Mensch !