Administrator von "GameOver
Zeus"
FBI jagt Hacker mit Millionen-Kopfgeld
Seit Monaten
jagt die US-Bundespolizei den Entwickler des gefährlichen
PC-Trojaners "Zeus". Doch Jevgeni Michailowitsch Bogatschew ist
wahrscheinlich in Russland. Drei Millionen Dollar Belohnung sollen
helfen, den Cyberkriminellen doch zu schnappen.
Das FBI vermutet
Bogatschew in Russland.(Foto: REUTERS)
Die
amerikanische Bundespolizei macht mit einem gigantischen Kopfgeld
Jagd auf einen mutmaßlichen Cyberkriminellen: Das FBI hat eine
Belohnung von bis zu drei Millionen Dollar für Hilfe bei der Suche
nach dem russischen Hacker Jevgeni Michailowitsch Bogatschew
ausgeschrieben. Der 31-Jährige soll als Administrator das Botnetz
"GameOver Zeus" betrieben haben. Er werde in Russland vermutet,
erklärte die US-Bundespolizei.
In den
sogenannten Botnetzen werden infizierte Computer für Cyberattacken
zusammengeschaltet. Die Besitzer ahnen zum Teil nichts davon.
"GameOver Zeus" war darauf spezialisiert, Kontodaten, Passwörter und
andere Informationen aus dem Online-Banking abzugreifen.
Laut FBI wurden
mehr als eine Million Computer infiziert, der Schaden habe mehr als
100 Millionen Dollar betragen. Gameover soll auch eine tragende
Rolle bei der Verbreitung und Koordination der Schadsoftware
"CryptoLocker" gespielt haben. Diese Software verschlüsselt Dateien
auf infizierten Personal Computern mit dem Betriebssystem Windows.
Von den ausgesperrten Eigentümern der Daten wurde dann jeweils ein
Lösegeld von mehreren hundert Euro für die Entschlüsselung
gefordert.
Quelle: n-tv.de , nsc/dpa
http://www.n-tv.de/politik/FBI-jagt-Hacker-mit-Millionen-Kopfgeld-article14583126htmll