Europol geht gegen Banking-Trojaner Flubot vor
Die Infrastruktur wurde laut Aussendung außer Gefecht gesetzt, der
Schlag gelang als gemeinsame internationale Operation von elf Ländern
Foto: AP
Der Polizeibehörde der Europäischen Union Europol ist am Mittwoch ein
Schlag gegen die Infrastruktur des sich in rasanter Geschwindigkeit
ausbreitenden Banking Trojaner Flubot gelungen, hieß es in einer
Aussendung. Die Malware, die per SMS vortäuscht von bekannten
Dienstleistern wie DHL oder UPS gesendet worden zu sein, verleitet
Android-Nutzer zum Installieren einer App, die einen Trojaner aufspielt
und sensible Daten absaugt.
Wie die Infrastruktur hinter dem Trojaner
aussieht und welche Teile davon außer Gefecht gesetzt wurden, war nicht
Teil der Aussendung. An der Operation waren Beamte aus elf Ländern
beteiligt, darunter Australien, Belgien, Finnland, Schweden, der Schweiz
und Ungarn. User von Android-Smartphones sollten aufmerksam werden, wenn
sich eine App nicht öffnen lässt, eine Deinstallation nicht möglich ist
und eine Fehlermeldung angezeigt wird. Europol empfiehlt beim Verdacht
einer Malware das Telefon auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
(APA, 1.6.2022)
https://www.derstandard.de/story/2000136222676/europol-geht-gegen-banking-trojaner-flubot-vor
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