Versicherungen
Deutsche Industrie warnt: Firmen nicht genug gegen Cyberattacken geschützt
Deutsche Industrie warnt: Firmen nicht genug
gegen Cyberattacken geschützt
BDI fordert eine "nationale Wirtschaftsschutzstrategie" um wachsender
Herausforderung zu begegnen
Viele Firmen sind nicht ausreichend geschützt.
Der deutsche Industrieverband BDI will Cyberattacken auf Unternehmen mit
einer "nationale Wirtschaftsschutzstrategie" von Politik und Wirtschaft
besser abwehren. Die bisherigen Maßnahmen der Regierung und die
Unterstützung der Wirtschaft sind aus Sicht des Bundesverbandes der
Deutschen Industrie (BDI) unzureichend. "Noch nie wurde die deutsche
Wirtschaft so stark angegriffen wie heute", sagte Matthias Wachter,
Leiter der Abteilung Sicherheit, der Zeitung "Welt am Sonntag".
Wachstum
Die Zahl der Angriffe sei in der Corona-Pandemie gestiegen, weil
Unternehmen im Home Office noch verwundbarer seien. Beim Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) heißt es nach Angaben des
Blattes: "Die Bedrohungslage ist nach wie vor sehr angespannt und wurde
durch die Pandemie noch einmal verschärft." Cyberangriffe mit
Erpressungssoftware spielten eine große Rolle. Vor allem bei
Hackerangriffen mit dem Ziel, blockierte Computersysteme erst nach
Zahlung eines Lösegelds wieder freizugeben, werde "gesteigerte
Aggressivität" festgestellt.
Im Rahmen des vorgeschlagenen nationalen Konzepts fordert der BDI nach
Angaben der Zeitung unter anderem, dass die deutsche Regierung einen
"Koordinator für Wirtschaftsschutz" im Rang eines Staatsministers oder
Staatssekretärs einsetzt. Zudem solle ein Nationales
Wirtschaftsschutzzentrum als öffentlich-private Partnerschaft
eingerichtet werden, das als Schnittstelle zwischen Sicherheitsbehörden
und Unternehmen fungieren solle. (APA, 4.7.2021)
Deutsche Industrie warnt: Firmen nicht genug gegen Cyberattacken
geschützt - IT-Business - derStandard.de › Web
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gen.
Problematisch für Versicherer und Rückversicherer wird es, wenn Hunderte
von Unternehmen vergleichbare Policen abschließen wollen. Denn dann
könnte ein einziger schwerer Virenangriff, der viele Unternehmen
gleichzeitig trifft, zu einem Milliardenschaden führen. Dieses Risiko
hat die Branche bislang nicht im Griff.