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Künstliche Intelligenz im «goldenen Ei» in der Schweiz

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Künstliche Intelligenz im «goldenen Ei»


Eine Schweizer Stiftung möchte der Erforschung der künstlichen Intelligenz neue Impulse verleihen. Es geht darum, die «grundlegenden Prinzipien der Intelligenz» aufzudecken.
Stefan Betschon
17.11.2017, 12:03 Uhr

(Bild: Mindfire)
Es klingt einfach: Man reserviere ein schönes Hotel in den schönen Schweizer Bergen, lade 100 kluge Menschen ein und gebe ihnen zwei Wochen Zeit, um zusammen nachzudenken – und schwups: Schon sind die grundlegenden Probleme der künstlichen Intelligenz gelöst, und die Schweiz hat sich in zukunftsträchtigen Bereichen der Software-Branche einen Spitzenplatz erobert.
Bitcoin für die Wissenschaft
Es ist natürlich überhaupt nicht einfach. Trotzdem wagt sich die Schweizer Mindfire Foundation an dieses ambitionierte Projekt. Im Mai 2018 sollen «rund 100 der klügsten Köpfe» sich im Hotel Intercontinental in Davos – auch bekannt als «Golden Egg» – einfinden und zwei Wochen lang zusammen über Themen der künstlichen Intelligenz nachdenken.
Interessant ist, dass von Anfang an auch ethische Fragen diskutiert werden sollen, dass grosser Wert auf die Kommunikation mit der Öffentlichkeit gelegt wird und dass mithilfe eines patentierten, Bitcoin-basierten Systems alle Teilnehmer am langfristigen Erfolg des Forschungsprojekts beteiligt werden.
Die Mindfire-Stiftung ist nicht gewinnorientiert. Der Stiftungsrat umfasst prominente Wissenschafter. Dazu gehören unter anderen: Luciano Floridi, Christoph von der Malsburg und Rolf Pfeifer. Treibende Kraft hinter Mindfire ist der Schweizer Unternehmer Pascal Kaufmann.
Auf der Suche nach natürlicher Intelligenz
Zuerst einmal geht es darum, die klugen Köpfe zu finden. Dazu heisst es in der Medienmitteilung: «Bewerber müssen ihre akademische und berufliche Laufbahn vorweisen und argumentieren, warum gerade sie ausgewählt werden sollten. Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und ausgewählte Freizeitangebote für die Teilnehmenden werden dabei von Mindfire übernommen. Die Teilnahme an der Initiative wird zudem mit einer speziellen Medaille ausgezeichnet. Zusätzlich wird beigesteuertes geistiges Eigentum mit einem Blockchain-basierten Token vergütet.» Bewerbung werden entgegengenommen unter www.mindfire.global.
Kommentar
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Stefan Betschon

https://www.nzz.ch/digital/kuenstliche-intelligenz-im-goldenen-ei-ld.1329508