Geheimnisverrat an USA: Kreml kommentiert Festnahme von
FSB-Mitarbeitern
In Moskau wurden mehrere Mitarbeiter des russischen Inlandgeheimdienstes
FSB festgenommen. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri
Peskow, kommentiert und erklärt, ob hier ein Zusammenhang zu den
angeblichen „russischen Hackerattacken“ besteht.
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Zuvor war berichtet worden, dass Ende 2016 zwei FSB-Mitarbeiter, ein
Manager der Abteilung für Cyberkriminalität bei dem Softwarehersteller
Kasperky Labs und eine weitere Person festgenommen worden seien. Alle
Verdächtigen befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft, die
Staatsanwaltschaft hat sie des Verrats angeklagt.
Auf die Frage eines Journalisten, ob die Festnahmen mit den
Anschuldigungen gegenüber Russland, Hacker-Angriffe gegen die USA
geführt zu haben, in Verbindung stehen würden,
anwortetet Peskow: „Keinerlei derartige Fälle haben einen Bezug auf
diese lächerlichen Unterstellungen, da wir, wie wir schon mehrmals
gesagt haben, alle Vorwürfe über eine mögliche Beteiligung der
russischen Seite an beliebigen Hacker-Angriffen kategorisch
zurückweisen“, sagte Peskow.
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Medien-„Ermittlungsstand“
Davor wurde auch die Festnahme von Wladimir Anikejew bekannt. Anikejew
ist der Gründer und Leiter einer Hacker-Gruppe, die sich „Schaltaj-Boltaj“
(„Humpty Dumpty“ aus dem Buch „Alice im Wunderland“) nennt und
kompromittierendes Material gegen russische Politiker gesammelt und
verbreitet haben soll. Laut einigen Medienberichten gibt es einen
Zusammenhang zwischen der Festnahme von Anikejew, den FSB-Mitarbeitern
und den angeblichen russischen Hacker-Angriffen gegen die USA. Einige
westliche Medien behaupten, dass all die Festnahmen einen direkten
Zusammenhang mit den angeblichen Wahlmanipulationen durch
Hacker-Angriffe hätten.
https://de.sputniknews.com/politik/20170201314365536-fsb-festnahmen-geheimnisverrat-kreml/