Chinesen und Österreichern gelingt erstmals interkontinentale Teleportation
Quantenkommunikation
Chinesen und Österreichern gelingt erstmals
interkontinentale Teleportation
Wissen
Chinesische Physiker haben gemeinsam mit ihren Kollegen aus Österreich
erstmals Quantenzustände über Kontinente hinweg teleportiert.
„Uns ist es gelungen, den Quantenschlüssel von einem Satelliten über
eine Distanz von 1200 Kilometern auf die Erde zu übertragen, zwei
verschiedene Punkte auf der Erde über eine analoge Entfernung
miteinander zu verbinden sowie den ersten Versuch einer orbitalen
Quantenteleportation durchzuführen“, erklärte die chinesische Akademie
der Wissenschaften am Freitag. Die Qualität der Datenübertragung sei im
Vergleich zum Glasfasernetz 20 Mal besser gewesen.
Die Teleportation sei über den Satelliten Micius erfolgt. Dieser
Quantensatellit, der vor einem Jahr ins All gebracht worden sei, sei
erstmals für praktische Zwecke genutzt worden, so die chinesischen
Forscher.
Putin über Teleportation: Russland darf West-Medien "nicht enttäuschen"
Der Präsident der chinesischen Akademie der Wissenschaften Chunli Bai
und sein österreichischer Amtskollege Anton Zeilinger hielten eine
interkontinentale Videokonferenz ab, bei der die Datenübertragung
zwischen Peking und Wien erstmals mit Hilfe von Quanteneffekten
verschlüsselt und dadurch völlig abhörsicher war.
Bei der Quantenteleportation werden keine Teilchen im klassischen Sinne,
sondern deren Zustände übertragen.
Das ist durch das Phänomen der miteinander verschränkten Quantenteilchen
möglich: Nimmt ein Teilchen einen Zustand an, hat das verschränkte
Teilchen genau in diesem Augenblick denselben Zustand.
von Taboola
https://de.sputniknews.com/wissen/20170929317654823-erstmals-interkontinentale-teleportation-gelungen/